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Nokia N-Gage / N-Gage QD

Kurzbeschreibung

Lange Zeit war Nokia mit Mobiltelefonen Marktführer, doch Kunden nutzten damals die Telefone selten zum Spielen, sondern kauften sich zusätzlich mobile Spielkonsolen wie den Nintendo Game Boy. Mit dem N-Gage führt Nokia Ende 2003 ein Gerät ein, das Telefon und Spielkonsole vereint. Das System ist im Prinzip ein Series 60 Handy mit Symbian OS 6.1. Exklusiv für das N-Gage werden mehr als 50 Spiele entwickelt, doch da neben der üblichen Symbian-Software das N-Gage auch eine Java ME-Implementierung bietet, ist die tatsächliche Spielauswahl deutlich größer – auch einen Web-Browser gibt es. Dennoch reicht das nicht für eine weite Verbreitung. In der ersten Version vom N-Gage muss der Akku für jedes neue Modul gewechselt werden, und da sich Mikrofon und Lautsprecher an der Oberseite des Geräts befinden, müssen Nutzer das N-Gage immer etwas merkwürdig drehen. Nokia überarbeitet das N-Gage und kam ein halbes Jahr später mit dem N-Gage QD auf den Markt.

Diese Version merzt Fehler wie den verdeckten Modulschacht aus, doch ist sie auch beschnittener, um Kosten zu senken: die MP3-Wiedergabe wurde entfernt (nur noch eingeschränkt über eine pure Software-Lösung möglich), es gibt keine Mini-USB-Anbindung mehr und das Radio wurde gestrichen. Doch auch das neue Modell läuft nicht sonderlich gut, denn Nokia hat seit dem ersten Reinfall keinen guten Ruf mehr im Bereich des Mobile Gaming.

Nokia erkannte, dass dedizierte Geräte keine Zukunft sind und nutzt den Begriff „N-Gage“ im Folgenden für eine Spieleplattform, die eine ganze Reihe von Nokia-Geräten unterstützen; die Spiele sind (immer noch) auf http://www.n-gage.com/ zu finden. Ende 2009 wurde auch die N-Gage-Plattform offiziell abgeschafft und die Spiele wanderten in den Ovi Store.

Objektbeschreibung

Spiele in der Sammlung

Technische Daten