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Rockwell AIM 65 (R6500 Microcomputer System)

Kurzbeschreibung

Der AIM 65 (auch R6500 Advanced Interactive Microcomputer (=AIM)) ist ein amerikanischer Heimcomputer von Rockwell und basiert auf dem MOS 6502. Zur gleichen Zeit, also 1977, konkurrierte er mit dem KIM-1 (Computer von MOS selbst) und SYM-1. Einen Sound- oder Grafikchip hat der AIM 65 nicht, auf der Platine ist ein 16-Segment LED-Display für 20 Zeichen verlötet. Zudem integriert er einen kleinen Thermodrucker, der 20 Spalten drucken kann. Die Tastatur ist abgetrennt vom „Master Modul“ und von guter Qualität. Eingaben lassen sich aber auch von einem externen Terminal geben, dazu ist sogar ein Schalter auf der Vorderseite des Boards: TTY/KB. Das ROM enthält einen Maschinensprache-Monitor aber kein BASIC; das musste über ein ROM nachgerüstet werden. Dazu bot die Platine drei freie ROM-Steckplätze. Ungewöhnlich ist die Stromversorgung, denn der Rechner benötigt – den Drucker eingeschlossen – vier Stromquellen: +5 V, +12 V, -12 V und +24 V. Dem AIM 65 wurden verschiedene Hüllen (chassis) gegeben, sodass er in verschiedenen optischen Varianten erscheint. Eine spätere Version von Rockwell ist der Rockwell AIM 65/40, mit einem 40-Zeilen-LED-Display.

Objektbeschreibung

Technische Daten