Atai 520ST

Kurzbeschreibung

Nach dem Sinclair QL ist Atari das zweite Unternehmen mit einem Heimcomputer auf der Basis des 16/32-Bit-Prozessors Motorola 68000. Angelehnt an die Datenbusbreite der CPU nennt Atari die Reihe ST (für Sixteen/Thirtytwo).

Der 520ST kommt im Jahr 1985 auf den Markt; in Deutschland kostet er 2998 DM. Er hat kein internes Floppy-Laufwerk und das Netzteil ist extern. Das Betriebssystem ist TOS, die grafische Oberfläche GEM. Angeschlossen an einen monochromen Atari SM124-Monitor gibt die Wiederholfrequenz von 70 Hz eine scharfe Auflösung von 640 × 400 Pixel.

Auf den 520ST folgen die Modelle 260ST und 520ST+. Diese können einen Fernseher als Bildschirm verwenden. Der 520ST+ hat mit 1 MB Arbeitsspeicher doppelt so viel wie sein Vorgänger, kostet zur Einführung aber das gleiche, was Käufern des 520ST verärgert.

Der Rechner wird von der Fachpresse hoch gelobt und die erste Generation verkauft sich in 3 Jahren rund eine halbe Million mal. Atari hat ein paar Monate vor dem Amiga Vorsprung…