Commodore Amiga 500

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Bild Urheber: Bill Bertram, Lizenz: CC-BY-2.5

Kurzbeschreibung

Auf die Amiga 1000 folgen 1987 der Desktopcomputer Amiga 2000 und für Heimanwender als Tastaturcomputer die günstigere Amiga 500.

Ein Amiga 500 hat die gleiche CPU wie ein Amiga 1000 und standardmäßig 512 KiB RAM-Speicher. Einer Speichererweiterung gibt maximal weitere 8 MiB dazu. Das Betriebssystem Kickstart ist nun nicht mehr auf Diskette sondern als ROM-Chip verbaut. Ein neues ECS-Chipset ersetzt OCS und ermöglicht höhere Auflösungen und kann VGA-Monitore ansteuern.

Der Amiga 500 hat keine eingebaute Festplatte und keinen Controller. Erst mit reichlich Verspätung bietet Commodore Lösung in Form eines externen Festplattenlaufwerkes.

In Deutschland kostet ein Amiga 500 rund 1200 DM; er ist der meistverkaufte Computer der Amiga-Reihe. 1991 folgt mit der Amiga 500 Plus ein kleines Update mit 1 MiB, auf der die Amiga 600 folgt. Gegenspieler von Amiga ist Atari ST, der aber in der Sound- und Video-Ausgabe unterliegt, nur mit Midi-Anschluss punktet.

Amiga 1000 Amiga 500 Amiga 500 Plus

Objektbeschreibung

  • Hersteller: Commodore
  • Typ/Modell: A500
  • Seriennummer: 360411
  • Zubehör: Netzteil (Seriennummer S22000217F16), Maus (Seriennummer A00994691), A520 (Seriennummer MTR2 386848)
  • Objektzustand: befriedigend, leichte Vergilbung, kleine Farbstreifen unten
  • Neupreis: ca. 1200 DM
  • Veröffentlichung: 1992

Technische Daten

  • CPU: Motorola 68000, 7,15909 MHz (NTSC) bzw. 7,09379 MHz (PAL)
  • RAM: 512 KiB
  • ROM: 256 KiB Kickstart
  • Auflösung (PAL): 640 × 256 Pixel, 640 × 512 (Interlace-Modus), 704 × 576 Overscan
  • Farben: 4096 (16 in der 640er-Auflösung, 32 in 320er, 64 in EHB, 4096 in HAM)
  • 4-Kanal Stereo, 8-Bit PCM
  • Diskettenlaufwerk: 880 KiB
  • 2 Joystick-Ports
  • RS-232 Serielle Schnittstelle
  • Parallele Schnittstelle
  • Stereo-Ausgabe
  • Cinch (RCA)
  • Analoger RGB-Ausgang