Jupiter Ace

Kurzbeschreibung

Techniker Richard Altwasser und Softwareentwickler Steven Vickers sind maßgeblich an der Entwicklung vom Sinclair ZX Spectrum beteiligt. Nach dessen Fertigstellung gründen sie ihr eigenes Unternehmen Jupiter Cantab und entwickeln den Jupiter Ace. Er kommt im September 1982 zum Preis von 89,95 britischen Pfund in einer sehr geringen Auflage in den Handel. In der Hardware unterscheidet er sich kaum vom Spectrum.

Im Gegensatz zu anderen Heimcomputerherstellern nutzt Jupiter die Programmiersprache Forth statt das übliche BASIC. Dank Forth kann der Ace effizienter arbeiten als vergleichbare 8-Bit-BASIC-Rechner. Zudem fordern Forth-Programme wesentlich weniger Speicher – damals ein Luxusgut.

Da Konkurrenzprodukte über Farbgrafik, mehr als 3 KiB Speicher verfügen und Forth wenig etabliert ist, wird der Ace kommerziell nicht angenommen und verschwindet nach zwei Jahren vom Markt.

Nachfolgend versucht Jupiter mit dem Ace 4000 im US-amerikanischen Markt Fuß zu fassen.

Objektbeschreibung

  • Hersteller: Jupiter Cantab Limited
  • Typ/Modell: Jupiter Ace
  • Seriennummer: nicht sichtbar
  • Zubehör: Original externes 220V Netzteil (Original mit UK-Stecker, Euro-Stecker ist dabei), Antennenkabel, 16 KiB Speichererweiterung „RAM PACK“ in Originalverpackung und Anleitung, Steckkarte, Kassette „Jupiter Ace Demonstration Tape“, Audiostecker, Handbuch „Forth User“ Volume 2, 2 Handbücher von Jupiter Cantab: „Forth Programm-Handbuch“ und „Forth Programmierung“. Deutsche Übersetzungen
  • Objektzustand: Sehr guter Gesamtzustand, keine OVP
  • Veröffentlichung: 1982

Technische Daten

  • Z80, 3,25 MHz
  • 1 KiB RAM, auf maximal 49 KiB erweiterbar
  • 8 KiB ROM mit Betriebssystem und Forth
  • Interner Lautsprecher
  • CPU-Erweiterungsport
  • Video-Port