MCS ALPHA 1

Kurzbeschreibung

Der ALPHA 1 vom berlinerischen Unternehmen MCS (Micronic Computer Systeme GmbH) ist ein ungewöhnlicher Computer aus dem Jahr 1977 – der den MOS Technology KIM-1 zur Vorbild hatte –, bei dem die CPU-Karte „M 622“ in die Bus-Steckverbindung an das Pultgehäuse gesteckt wird. Auf dem ALPHA 1 ist ein kleines LED-Display verbaut und eine kleine Hex-Tastatur sowie Ports für den Anschluss externer Peripheriegeräte. Wird der ALPHA 1 gestartet, ist das „Betriebssystem“ NOMA (Monitor ALPHA) bereit, um Kommandos entgegenzunehmen. An den Kommunikationsstecker kann ein Datenterminal, einem TTY oder Lochstreifenlesegerät angeschlossen werden. Die Dokumentation ist hervorragend und kommt auch mit einer MOS 6502-Dokumentation.

Objektbeschreibung

  • Hersteller: MSC
  • Typ/Modell: ALPHA 1
  • Seriennummer: nicht vermerkt
  • Zubehör: „Microcomputer ALPHA 1. Handbuch I. Erste Auflage Oktober 1977“ im DIN-A5-Ordner sowie dieser als Kopie
  • Objektzustand: gut
  • Veröffentlichung: 1977
  • Neupreis: 1.800,00 DM

Technische Daten

  • CPU: MOS 6502 auf externer CPU-Karte, 1 MHz
  • RAM: 2 KiB (?)
  • ROM: 1 KiB (?)
  • 2 x MOS 6532 RAM-I/O-Timer (RIOT)
  • Bus-Steckverbindung
  • 8 Zellen 7-Segment-LED-Anzeige
  • Hex-Tastatur mit Zusatztasten, insgesamt 27
  • 2 5-polige Anschlüsse für Magnetbandgeräte
  • Ein-/Ausgabeanschluss
  • Betriebsschalter
  • Interrupt-Anzeige
  • Hilfskontrolleuchten
  • Eingebautes Netzteil