In den 1980ern produziert Matsushita Electric (ab 2008 Panasonic) die JR-Heimcomputerreihe mit dem JR-100, JR-200, JR-300 und JR-800. Den Anfang macht 1981 der National JR-100, der außerhalb Japans nur in Neuseeland erhältlich ist.
Augenscheinlich ist die Gummitastatur aus 45 Tasten mit jeweils bis zu fünf verschiedenen Funktionen. Im Inneren treibt die Motorola 6802-kompatible CPU MN 1800A auf 0,890 MHz den eingebauten BASIC-Interpreter an. Der Speicher beträgt 16 KiB. Im Textmodus stellt der Rechner monochrom 32 × 24 Zeichen dar und ein eingebauter Pieper gibt verschiedene Tonhöhen wieder. Über einen Klinkenstecker wird ein Kassettenrekorder angeschlossen.
Die japanexklusive Erweiterung JR-U05 bringt eine Joystick- sowie RS-232-Schnittstelle mit und erweitert den JR-100 mit zusätzlichen 16 KiB auf die maximale Speicherbelegung von 32 KiB.
Erst der direkte Nachfolger des JR-100 erhält als Panasonic JR-200U eine für den westlichen Markt konzipierte Version.