Philips Videopac G7000

Magnavox, Hersteller der Odyssey, wird 1974 von Philips aufgekauft. Die Odyssey 2, Nachfolgemodell der legendären ersten Heimkonsole, wird deswegen in den meisten Ländern unter dem Namen Philips Videopac vertrieben.

Das Videopac ist ein gutes Beispiel für die noch schwammige Differenzierung zwischen Konsolen und Heimcomputern. Es enthält eine Tastatur und kann zu einem Computer erweitert werden. Eigene Programme sind auf Datasette speicherbar. Die Grafik der Konsole ist vergleichsweise schwach. Die Erweiterung The Voice hingegen, die oben auf die Konsole aufgesteckt wird, ermöglicht glasklare Sprachausgabe. Sie erscheint aber nur in den USA.

Dort bleiben die Verkäufe des Videopac weit hinter denen des Atari und des IntelliVision zurück, in Europa und Brasilien hingegen ist es sehr erfolgreich. 47 Spiele erscheinen, bis die Konsole 1983 vom Nachfolgemodell Videopac+ G7400 abgelöst wird.