Psion Series 3

Kurzbeschreibung

Im September 1991 erfolgt die offizielle Vorstellung der sehr erfolgreichen Psion Serie 3 mit etwa 1,5 Millionen Verkäufen. Die Software ist durchdacht und läuft stabil, die Hardware ist robust, eine Schwachstelle ist jedoch der Klappmechanismus, der Bildschirm und Tastatur schützt. Mit Batterie läuft ein Psion zwischen 20 und 35 Stunden.

Nach dem ersten Serie 3 folgen Psion Series 3a (1993), Psion Series 3c (1996) und Psion Series 3mx (1998). Beim 3a ist die Auflösung von 240 x 80 Pixel auf das Doppelte (480 × 160 Pixel) gewachsen, und die Taktrate vom NEC V30H Prozessor hat sich auf 7,68 MHz ebenfalls verdoppelt. Ein Mikrofon für Sprachaufnahme ist hinzugekommen. Der Kaufpreis beträgt 199 britische Pfund (in Deutschland 600 DM) für das Modell mit 128 KiB RAM und 249 britische Pfund (700 DM) für 256 KiB RAM. Das ist viel, doch der Organizer ist sehr erfolgreich.

Psion ist ein Akronym für „Potter Scientific Instruments Or Nothing“ und David Potter ist der Gründer. Anfangs entwickelt das britische Unternehmen Spiele für Heimcomputer, etwa Psion Chess oder die Tabellenkalkulation Abacus, doch in den 1990er-Jahren zählt Psion zu den führenden Herstellern von Organizern und hat diese Geräteklasse mit erfunden.

Die 16-Bit-Geräte nennen sich SIBO (Sixteen Bit Organizer) und das Betriebssystem EPOC – daraus wurde später Symbian OS. Ca. 1.500 Applikationen umfasst das Software-Angebot.