Die Sega-Konsolen Mark III (zweite Spielkonsolengeneration) sowie Master System (dritte Generation) konnten Spiele entweder als Modul oder auf Sega Card bzw. Sega My Card empfangen. Vorteil dieser Speicher im Kreditkartenformat waren günstigere Produktionskosten; dem stand aber ein geringerer Speicherplatz gegenüber (in der Regel 32 KiB). Allerdings hatten die Vorgänger vom Mark III, die Konsolen SG-1000 und SG-1000 II (auch Mark II genannt) keinen Kartenleser, sondern nur einem Modulschacht. Das gleiche gilt für den einzigen Heimcomputer SC-3000 von Sega, der auf der SG-1000 Konsole basiert, und dem Nachfolger der SMS, dem Sega Master System II; beide besitzen keinen Kartenschacht. Um die kleinen Karten für die Systeme zu nutzen, bringt Sega 1985 den Card Catcher in den Handel. Intern passiert bei dem Card Catcher nicht viel, denn im Grunde werden nur die 35-Pins vom Kartenformat auf die 44-Pins vom Modulformat umgeleitet – so wie beim Power Base Converter. Vertrieben wurde der Card Catcher nur in Japan. Es gibt 29 offizielle Spiele, davon 24 exklusiv auf der Karte. So verschwand auch der Konverter nach kurzer Zeit, da die Spiele immer größer wurden und der beschränkte Speicher auf der Karte nicht ausreichte.