Während Sega sich auch weiter den klassischen Heimkonsolen widmet, erscheint parallel dazu die erste Konsole zum Lernen. Der Sega Pico (in Japan Kids Computer Pico genannt), vereint zahlreiche Funktionen und Technologien und ist vor allem für Kinder zwischen drei und acht Jahren gedacht (Lernfelder sind vor allem rechnen, lesen und malen). Die Prozessoren sind, mit Außnahme des Sounds, mit denen des Sega Mega Drive identisch.
Der Pico stützt sich auf ein besonderes Speichermedium (genannt „Storyware“), das man als Hybrid aus Modul und elektronischem Bilderbuch bezeichnen kann. Die aufgeschlagene Seite des Buches korrespondiert dabei mit der Darstellung auf dem Fernsehbildschirm. Gesteuert wird der Pico durch den „Magic Pen“, einem speziellen Eingabestift, der über einer Unterlage der Konsole geführt wird. Der Stift ist allerdings kein klassischer Touchpen, der tatsächlich physisch die Unterlage berühren muss, da sich die Konsole des Elektromagnetisums bedient um Signale zu senden.