Tamagotchi

Kurzbeschreibung

In Japan sind Wohnungen klein und mangels Zeit können sich viele keine Haustiere halten. Die Japaner Aki Maita und Akihiro Yokoi konzipieren virtuelle Haustiere zum Mitnehmen. Dafür bekommen beide später den satirischen Ig-Nobelpreis.

Bandai findet Gefallen an der Idee und produziert ab 1996 das Tamagotchi; eine Wortschöpfung aus „tamago“ und „wotchi“, was auf Deutsch Ei-Uhr bedeutet. Die Taschentierchen sind ein riesiger Erfolg; Bandai verkauft bis 2010 über 76 Mio. Einheiten.

Die Tamagotchi Pink Clock in der Ausstellung gehört zu einer der ersten Versionen. Tamagotchis können essen, schlafen, spielen, putzen, Medizin einnehmen und reden. Sie piepsen bei Bedürfnissen und versäumt der Besitzer die Pflege, stirbt das virtuelle Haustier. Entgegen der Gerüchte war der Tod nie endgültig.

Ein Tamagotchi braucht ständige Aufmerksamkeit, damit es glücklich und gesund bleibt. Der Piep nach Liebe stört den Unterricht, weshalb Schulen das Tamagotchi schnell aus den Klassenzimmern verbannen.

Objektbeschreibung

  • Tamagotchi Pink Clock