Besonders fleißige Technikfans versuchen stets Heimcomputer, Konsolen und deren Software den eigenen Vorstellungen anzupassen. Dieses sogenannte „modding” (Veränderung) kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen. Das Modden von Software und Hardware aktuell noch produzierter wie verkaufter Heimkonsolen ist seitens der Hersteller nicht erwünscht. Eine Ausnahme bildet das „case modding”.
Dabei wird nur das Gehäuse (engl. „case”) von PCs bzw. Konsolen handwerklich bis künstlerisch so umgestaltet, dass sie sich bloß in ihrer Ästhetik abheben. Natürlich sollen die Geräte auch weiterhin funktionieren. Da das Innenleben von Heimkonsolen genormt ist und nicht, wie bei modernen Heimcomputern, variabel zusammengestellt werden kann, bieten jene den Casemoddern eine besondere Herausforderung.
Hierzulande krönt die deutsche Casemodding Meisterschaft seit 2002 die einfallsreichsten wie schönsten Casemods und präsentiert sie jährlich auf der Gamescom in Köln.