Im Sommer 1985 stellt Commodore den Amiga 1000 in den USA vor. Bei seiner Vorstellung sind der Pop-Art-Künstler Andy Warhol und die Rocksängerin Debby Harrie (Blondie) anwesend. Commodore stellt den Rechner 1986 in Deutschland vor, er kostet 3198 DM.
Der Amiga 1000 revolutioniert den Computermarkt, denn die verbaute Technik ist für seine Zeit alles andere als gewöhnlich. Verbaut sind ein 32-Bit Motorola 68000-Prozessor und drei besondere Chips, welche dem Amiga eine hohe Leistungsfähigkeit im Multimediabereich verleihen: Agnus (später Alice) kopiert Speicherbereiche und enthält den Copper, Denise übernimmt die Grafikdarstellung und Sprites, Paula realisiert die Tonausgabe.
Das Betriebssystem AmigaOS bietet präemptives Multitasking (mehrere Anwendung sind gleichzeitig möglich) und eine grafische Benutzeroberfläche, was es von der Konkurrenz abhebt. Weniger als 30.000 Exemplare des ersten Amiga-Modells verkauft Commodore in Deutschland, was im Vergleich zu den nachfolgenden Modelle wenig ist.