LCD-Spiele - Die fehlende dritte Generation

Während sich stationäre Konsolen in den 1980er Jahren rasant weiterentwickeln, stagnieren die Mobilgeräte, weil die Verwendung von hochauflösenden LCD-Bildschirme die Konsolen zu teuer machen würde. Stattdessen werden kleine Geräte der Standard, die mit fest verbauten Spielen ohne wechselbare Module und mit statischen LCDs ausgestattet sind. Diese Spiele schränken Spieler*innen bezüglich der möglichen Handlungen stark ein, weil nur Aktionen möglich sind, die auch im LCD-Glas vorgesehen sind.

Weniger erfolgreich sind sie deswegen nicht. Die Gewinne, die vor allem Nintendo mit der Game&Watch-Serie macht, sind so astronomisch, dass zahlreiche Hersteller nachziehen und den Markt bis weit in die 90er Jahre hinein mit Mini-Spielen überschwemmen. Über die Jahre werden diese Spiele zunehmend komplex, teilweise erscheinen sogar Umsetzungen erfolgreicher und grafisch aufwendiger Spielhallen- und Heimkonsolentitel.