Der Apple Newton ist, was seine Texteingabe angeht, ein revolutionäres Gerät – doch telefonieren kann man mit ihm nicht. Damit das MessagePad eine nützliche Schreibtischausttattung wird, kooperiert Siemens mit Apple: das Ergebnis ist das NotePhone, eine Kombination aus einem Newton MessagePad 100 und einem herkömmlichen Telefon mit Fax-Modul. Siemens entfernt das Apple Logo durch den eigenen Schriftzug, doch sonst ist der PDA mit dem MessagePad identisch. 1994 erscheint es zu einem Preis von 2400 DM.
Die Kombination aus Telefon, MessagePad und der Dockingstation, die auch das Fax-Modem enthält, erlaubt ein breites Einsatzfeld, was noch dadurch erweitert wird, dass sich der PDA aus der Dockingstation nehmen, und unterwegs nutzen lässt. Nutzer können eine Faxnachricht unterwegs schreiben und später im Büro verschicken.
Das NotePhone erlaubt Dinge, die heute bei Telefonanlagen selbstverständlich sind: Konferenzgespräche sind möglich, Zugriff auf Voicemail, Telefonbuch ist gestattet, Anrufer-Identifikation ist gegeben.
Die Siemens AG München plant, baut und entwirft das Gerät und bekommt 1994 den iF Design Award verliehen.