Die PlayStation ist eigentlich das Produkt einer geplatzten Zusammenarbeit zwischen Sony und Nintendo. Bereits der Soundchip des SNES wird von Sony designed, nun überträgt Nintendo dem Partner die Entwicklung einer CD-ROM-Erweiterung für das SNES sowie eines SNES mit eingebautem CD-ROM unter dem Namen Super Disc.
Aufgrund von Streitigkeiten über Lizenzen für Spiele scheitert die Kooperation kurz vor dem Ziel. Nintendo fürchtet, zu viel Kontrolle über das System abzugeben und düpiert Sony deshalb auf der CES 1991 vor laufenden Kameras, kündigt die Zusammenarbeit auf und schließt stattdessen ein Bündnis mit Philips. Das geplante SNES-CD-ROM erscheint nie, aber Philips erhält eine Lizenz für eine Reihe von Spielen mit Nintendo-Figuren auf dem CD-i, die von der Presse mehrheitlich katastrophal bewertet werden. Sony entwickelt währenddessen das Konzept des Super Disc weiter zur PlayStation.
Der vermutlich letzte noch existierende Prototyp des Super Disc wird 2015 zufällig in den USA gefunden.