Commodore Amiga 1200

Kurzbeschreibung

Commodore veröffentlicht den Tastaturcomputer Amiga 1200 im Jahr 1992. Er löst den erfolglosen Amiga 600 ab. Zur Einführung in Deutschland kostet er 899 DM.

Der Amiga 1200 geht aus dem für den Multimedia-Bereich konzipierten Amiga 4000 hervor und setzt auf den AGA-Chipsatz. Das Gehäuse ist vom Amiga 500 inspiriert. Als Hauptprozessor setzt Commodore auf einen Motorola 68EC020, da dieser relativ leistungsfähig aber trotzdem kostengünstig ist. Bis Ende 1993 verkauft Commodore 95.500 Exemplare des Amiga 1200 allein auf dem deutschen Markt. Die Nachfrage des Computers kann von Commodore vorerst nicht bedient werden. Nachdem Commodore 1994 Konkurs geht, erscheint 1995 eine neu aufgelegte Variante des Amiga 1200 von der deutschen Firma Amiga Technologies, einer Tochterfirma von Escom. Zwischen 20.000 und 40.000 weitere Exemplare gelangen so in den Verkauf. Zudem bietet Amiga Technologies zwei Softwarepakete für den Amiga 1200 an, das Amiga-Magic-Paket und das Amiga-Surf-Paket.